Sport, Fitness & Wellness

Der Sportanlagenmarkt umfasst eine Vielzahl von Anlagentypen. Unser Beratungsschwerpunkt liegt auf betreibergeführten Anlagen. Davon abzugrenzen ist die kommunale Sportinfrastruktur wie z.B. Sportplätze.

„outdoor goes indoor“ ist einer der Trends, die diesen Markt charakterisieren. Sportarten, die traditionell im Freien ausgeübt werden, finden sich zunehmend in Hallenkonzepten wider. Zu nennen sind beispielweise Indoor-Soccer-Hallen oder Kletterhallen. Zum Spektrum gehören auch die sogenannten Trend- oder Funsportarten mit Anlagenkonzepten wie Indoor-Skydiving (Windtunnel) oder Skatehallen.

Unsere Projekterfahrung umfasst zudem die Beratung von Fitness- und Wellnessanlagen, Motorsportanlagen und Sportdestinationen wie z. B. dem Olympiapark in München.

  • Konzept- und Projektentwicklung Off Road Erlebniswelt, Helmstedt (2001 – 2002)
  • Masterplan und Konzeptentwicklung Olympiapark München (2003 – 2005)
  • Plausibilitätsprüfung STC – Spreewald Training Center (Motorsport), Schönwald (2005)
  • Bewertung der Nutzungspotenziale Sportschule Sachenwald, Wentorf bei Hamburg (2006)
  • Konzept- und Potenzialanalyse TSG Bergedorf, Hamburg-Bergedorf (2007 – 2008)
  • Standort- und Konzeptanalyse Schneearena FIVE PEAKS (2008)
  • Investorenwettbewerb Eisbahn Große Wallanlagen Planten un Blomen, Hamburg (2009)
  • Machbarkeitsstudie Aquadrome Spa Rom (2009)

Entertainment & Mixed-Use-Immobilien

Dieser Bereich subsummiert Freizeitanlagen wie Multiplexkinos, Musicaltheater, Hallenspielplätze und Bowlingcenter. Gemeinsame Merkmale sind: Urbaner Standort, Unterhaltungscharakter und Nachbarschaften zu Handel und Gastronomie. Häufig finden sich jene Anlagen im Verbund mit Shoppingcentern. Wegen des Mixes aus Handel, Gastronomie und Freizeit spricht man von „Mixed-Use-Immobilien“. Freizeitangebote sollen hierbei u.a. Frequenzen generieren, die Nutzungszeiten erweitern, Synergien auslösen und Alleinstellungsmerkmale erzeugen.

Unsere Referenzen zeigen folglich einen Schwerpunkt im Bereich der Integration von Freizeitangeboten in Shoppingcenter, aber auch an Bürostandorten, Flughäfen etc.

  • Immobilienwirtschaftliche Standortentwicklung Flughafen Frankfurt, Fokus Entertainment, Frankfurt am Main (2007)
  • Identifikation von Freizeit- und Entertainment-Nutzungen für Gateway Gardens, Frankfurt am Main (2008)
  • Nutzungsidentifikation für das Foyer im Cinemaxx Rhein-Ruhr-Zentrum, Mühlheim a.d.R. (2008)
  • Evaluation EbiSquare Luzern, Ebikon bei Luzern, Schweiz (2009)
  • Identifikation von Freizeitnutzungen für das Shopping Center Hallen am Borsigturm, Berlin (2008 – 2009)
  • Freizeitkonzeptentwicklung für das Shopping Center „Shopping Palace“, Bratislava (2010)

Freizeit-/Themenparks & Tierparks/Zoos

Im traditionellen Verständnis sind Freizeit- und Themenparks Anlagen, die eine Ansammlung von Fahrgeschäften, Shows und Spielgeräten beherbergen. Vorbild für die heute dominierenden Themenparks ist Disneyland. Der Ansatz der Themenparks ist es, das emotionale Erlebnis für den Gast zu verstärken, in dem die Attraktionen in Themenbereiche zusammengefasst werden (z.B. Piratenland).

Neue Anlagenkonzepte verzichten zum Teil auf spektakuläre Fahrgeschäfte wie Achterbahnen und widmen sich vielmehr der Vermittlung von Inhalten. Als ein Beispiel kann die VW Autostadt genannt werden, die dem Gast die Markenwelt des VW-Konzerns einerseits, aber auch die Werte des Unternehmens andererseits, vermittelt.

Ein Merkmal dieser Anlagenkategorie ist die grundsätzliche Ausrichtung als Freiluft- oder Outdoor-Angebot, unberührt von dem Trend zu mehr witterungsunabhängigen Indoor-Attraktionen. Subsummiert sind daher auch die Tierparks und Zoos.

  • Machbarkeitsprüfung ZDF Medienpark, Mainz (2000 – 2001)
  • Machbarkeitsstudie Themenpark Oberhausen (2001 – 2002)
  • Machbarkeitsstudie Holzstadt Wismar (2002 – 2004)
  • Konzept- und Machbarkeitsstudie Energiepark Lausitz / ein Projekt im Rahmen der Internationale Bauausstellung (IBA) (2004 – 2005)
  • Plausibilitätsprüfung Evolutionspark Teufelsschlucht, Ernzen (2005)
  • Machbarkeitsanalyse Camping- und Freizeitpark Königsberg (2010)
  • Konzeptbewertung Eismeer Tierpark Hagenbeck, Hamburg (2010)

Edutainment & Attraktionen

Moderne Ausstellungskonzepte verfolgen meist das Ziel, dem Gast auf unterhaltsame und spielerische Weise Wissen zu vermitteln. Dieser Ansatz wird durch die englische Wortkreation „Edutainment“ beschrieben. Zum Anlagenspektrum zählen u.a. Aquarien, Edutainment-Center, Besucherattraktionen oder auch Science Center. Aber auch museale Konzepte, die das Originalexponat in dem Mittelpunkt stellen und auf zu viel Inszenierung und Thematisierung verzichten, haben nach wie vor ihre Existenzberechtigung.

Die Vielzahl an Referenzprojekten in diesem Geschäftsfeld verdeutlicht, dass es sich hierbei um einen weiteren Beratungsschwerpunkt handelt. Durch die Menge an betreuten Projekten verfügen wir über eine umfassende Datenbank mit Branchenkennzahlen sowie hervorragenden Kontakten zu Fachplanern (Architekten und Designern) und Betreibern.

  • Machbarkeitsstudie Besucherattraktion am Flughafen Hannover-Langenhagen (2000)
  • Besuchs- und Wirtschaftlichkeitsüberprüfung internationale Wanderausstellungen (2000 – 2001)
  • Standortauswahl Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ (2001)
  • Machbarkeitsstudie EnergieParkRuhr (EPR), Ruhrgebiet (2002)
  • Entwicklungsanalyse Maritime Erlebniswelt HafenCity Hamburg (2003)
  • Machbarkeitsanalyse Erlebniszentrum Naturgewalten, List auf Sylt (2003)
  • Machbarkeitsstudie Nienthaler Scheune, Nienthal bei Lütjenburg (2005)
  • Konzeptentwicklungsverfahren & -controlling, Begleitung Designerauswahlverfahren Königsschlösser Schwangau bei Füssen (2005 – 2006)
  • Plausibilitätsprüfung und Konzeptoptimierung Themenpark Landleben, Wolfsburg (2005 & 2008)
  • Standortauswahlverfahren, Businessplanung und Gegenüberstellung Solitärstandort vs. Doppellösung für das Nationale DFB Museum (2007 – 2009)
  • Betreiberauswahl Schloss Laufen am Rheinfall, Dachsen (2008)
  • Evaluation Konzept, Businessplan und Regionalökonomie Europäisches Hansemuseum, Lübeck (2008)
  • Plausibilitätsprüfung Haus des Waldes (heute: Wälderhaus), Hamburg (2009)

Unternehmenskommunikation & Brand Lands

Freizeitanlagen, in denen Unternehmen ihre Geschichte, ihre Marken & Produkte, ihre Kompetenzen oder ihre Werte präsentieren, gehören zur Rubrik Unternehmenskommunikation (auch Markenerlebniswelten oder englisch: Brand Lands). Hierbei dienen intensive und nachhaltige Besuchserlebnisse als Instrument der Kundengewinnung und -bindung. Ein Mehrwert im Vergleich zur klassischen Kommunikation sind die dreidimensionale Darstellung sowie lange Kontaktphasen von meist mehreren Stunden Aufenthalt.

  • Optimierung Werksbesichtigung Airbus Deutschland, Hamburg-Finkenwerder (2001)
  • Machbarkeitsstudie Besucherzentrum Brauerei Feldschlösschen, Rheinfelden (2003)
  • Konzept- und Machbarkeitsstudie Erlebnismeile Faber-Castell, Stein bei Nürnberg (2007)
  • Strategische Expansion & Destinationsentwicklung Swarovski am Standort Wattens, Wattens in Tirol, Österreich (2010)

Nachnutzungskonzepte

Im Zuge der Nachnutzung von Bestandsimmobilien und Brachflächen wie u.a. Hafen-, Kasernen- oder Industriearealen stellt sich häufig die Frage, ob Nutzungen aus dem Bereich der Freizeitwirtschaft eine Entwicklungsoption darstellen. Bei der Prüfung und Auswahl potenzieller Nachnutzungskonzepte stehen alleine im Freizeitanlagenmarkt bis zu 200 Ausprägungen zur Verfügung.

Durch unsere Kenntnis aller am Markt existenten Freizeitanlagenkonzepte sowie deren Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren sind wir in der Lage, die geeigneten Nutzungen zu identifizieren, konkrete Empfehlungen auszusprechen sowie Partner für die Umsetzung zu akquirieren. Wir haben ein Prüfverfahren entwickelt, in dem durch Anwendung relevanter Auswahlkriterien die geeignetsten Nutzungen gefiltert werden.

  • Nachnutzungskonzept BUGA-Park im Bornstedter Feld, Potsdam (2000 – 2001)
  • Entwicklungsoptionen Freizeitimmobilie Berlin-Buch (2001 – 2002)
  • Plausibilitätsprüfung Nachnutzungskonzeptansätze für das Oberpfälzer Seenland (2002)
  • Plausibilitätsprüfung Projekt „Bayern-Welt“ (Nachnutzungskonzept Ausbesserungswerk München-Freimann), München (2005)
  • Entwicklungsanalyse Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbaufolgelandschaft – Nachnutzungsoptionen für die Bergbaufolgelandschaft, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt (2005)
  • Nachnutzung Bundeswehrdepot Glinde – Identifikation Nutzungsmodule und Partneransprache, Glinde bei Hamburg (2008 – 2009)
  • Machbarkeitsanalyse und Umsetzungsbetreuung Minas de Alquife (Nachnutzungskonzept für eine ehemalige Eisenerzmine), Alquife in Andalusien, Spanien (2008 – 2010)